Glossar
B
Buchschliesse
& beschläge
D
Druckermarke
E
Exlibris
F
Frontispitz
H
Holzschnitt
I
Illumination
Inkunabel
K
Kollationierung
Kolophon
Kolorit
Kupferstich
L
Landkarten
M
Manuskript
Missale
P
Pergament
Postinkunabel
R
Rubrizierung
S
Schnitt
Stundenbuch
Stadtansichten
V
Vignette
|
INKUNABEL
(lat. in-cunabula = Windeln, Wiege, daher auch "Wiegendrucke") Bezeichnung für Druckwerke aus der Frühzeit des Buchdrucks, als dieses Verfahren sozusagen noch in der „Wiege“ lag. Der Begriff bezieht sich somit auf Bücher aus den ersten 50 Jahren von der Erfindung des Buchdrucks an, also von circa 1450 bis einschließlich 1500.
Die Zahl der Inkunabeln wird auf 27 000–29 000 verschiedene Werke (Bücher, Broschüren und Einblattdrucke) geschätzt, die in rund 500 000 Exemplaren erhalten sind.
Zu den bekanntesten Inkunabeln zählt neben der Gutenberg-Bibel (Mainz, 1452-54) die Weltchronik von Hartmann Schedel, die 1493 von Anton Koberger in Nürnberg gedruckt wurde.
|