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HOLZSCHNITT
Ältestes Druckverfahren zur Illustration, das in Deutschland seit ca. 1400 verwendet wurde. Dabei wird zunächst ein Bild auf eine Holzplatte gezeichnet. Dann wird entlang der Umrißlinien mit einem Messer an allen Stellen der Zeichnung Holz ausgehoben, an denen der spätere Abdruck weiß erscheinen soll. Die übrig bleibenden Stege und Flächen werden nun eingefärbt, das Blatt aufgelegt und durch Andrücken mit der Hand oder in einer Druckerpresse wird das vorgezeichnete Bild gedruckt. Die Verwendung von Holzschnitten für Buchillustrationen verbreitete sich schnell ab Mitte des 15. Jahrhunderts mit der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg. Die "Schedelsche Weltchronik" aus dem Jahre 1493 enthielt fast 2.000 Holzschnitte.
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